Die Reittherapie/ Pferdetherapie

Die Ehrlichkeit, die Körperwärme, das weiche Fell und die ryhtmischen Bewegungen der Pferde und auch unser Areal inmitten wunderschönster Natur sorgen für die ganzheitliche Therapie von Körper und Geist.

Was bewirkt die Reit- oder Pferdetherapie?

Der Bewegungsapparat:

Durch die Therapie wird sowohl vom Boden aus, als auch im Sattel die körperliche Beweglichkeit erhalten, reguliert oder gefördert. 


- sie unterstützt die Mobilisation des eigenen Körpers.
z.B. bei Problemen mit den Bandscheiben, jegliche Gelenkerkrankungen,  Rekonvaleszenz nach Operationen oder Unfällen, Lähmungen, Einschränkungen der Beweglichkeit uvm.
- sie unterstützen die Regulation des eigenen Körpers.
z.B. bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfällen, Parkinson, Migräne, ADS, ADHS, uvm. 

 Der Geist:

Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene:
Pferde können Menschen jeden Alters helfen.
Sie hören zu, suchen den Kontakt, sind unvoreingenommen und leben im hier und jetzt.
Sie sind nicht nachtragend, wütend, unfair oder unklar.

Pferde melden unser Verhalten und Auftreten wunderbar zurück (spiegeln). 
Sie spornen uns an oder bringen uns zur Ruhe, belohnen ihnen angenehmes Verhalten mit Zuwendung und strafen unangenehmes Verhalten, indem sie uns ignorieren.
Sie trösten, verstehen und respektieren uns.
Und sie lösen viele Emotionen aus.

Wann nützt uns diese Therapie?

- bei allen möglichen Traumata, Angst vor Pferden oder dem Reiten, Burnout, Panikattaken, ADS, ADHS, Migräne, Unruhe, Sress, Unsicherheiten usw.

Besonderheit Kinder und Jugendliche
Ich unterhalte mich nur in notwendigen Fällen in deren Beisein mit den Eltern über die Betroffenen. Ich benenne die Stunden im gegenseitigen Einverständnis auch häufig bewusst als "Reitstunden".
Die Kinder und Jugendliche werden im Alltag (Schule, Therapien, persönliches Umfeld uvm.) in der Regel stark mit ihrem "anders sein" gegenüber der starren und sturen Allgemeinheit konfrontiert. Oft müssen ihre Eltern vor ihnen bzw. über ihre Köpfe hinweg persönliche und gemeine Fragen beantworten und sie können sich kaum dagegen wehren.
Dagegen wehre ICH mich!
Lassen wir sie hier in diesem wunderbar geschützten Umfeld "normal"  und "wertvoll" sein. 
Auch Zielvereinbarungen usw. werden nur vereinbart, wenn dies sinnig ist.
Elterngespräche finden dann in regelmäßigen Abständen ergänzend statt, wenn sie oder ich dies für notwendig halten. 

Ein wunderbarer Film über meine sehr lieb gewonnene Dunja:

"ICH HABE ALLES, WAS ICH WILL."

Dunja Reiter-Mohr meistert blind ihr Leben - auch im Pferdesattel

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/persoenlich/mit-12-erblindet-dunja-reiter-mohr-meistert-job-kind-und-das-leben-100.html

Der Preis:

1 Einheit kostet 90,- Euro*.
Diese dauert 60 Minuten und wird je nach Bedarf gegen einen Aufpreis von 20,- Euro* mit einem Helfer zusätzlich unterstützt.
Sie beeinhaltet das Versorgen und Pflegen des Therapiepferdes und die Arbeit vom Boden oder vom Sattel (Lammfellpad) aus.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nach solch einer Einheit sowohl ich, als auch das Pferd eine längere Pause einlegen müssen, als nach regulären Pferdestunden. Oft verlaufen die Einheiten auch sehr emotional und wir (das Pferd und ich) müssen uns unheimlich stark konzentrieren.
Dazu benötige ich manchmal noch einen Helfer. Das alles kostet Geld und die Finanzierung der Pferde darf nunmal nicht unter meiner Menschenfreude leiden....

Gespräche

Die Therapieplanung, das Erstgespräch, Elterngespräche, Gespräche mit Kostenträgern und das Verfassen von Therapieberichten für selbige werden als Therapiezeit berechnet.

Gerne können einzelne Therapiestunden in ein Gespräch, z.B. Elterngespräch, umgewandelt werden.

 

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